Erbe
© Marcel Köhler
Dorothea Zeemanns Erbe richtet einen schonungslosen, dabei durchaus humorvollen, Blick auf die Verhältnisse einer Wiener Professorenfamilie der Nachkriegsjahre. In der Regie von Ingrid Lang gelangte der eindrückliche Text nun zur Uraufführung.
In drei Akten, die in den Jahren 1945, 1955 und 1960 spielen, animiert Zeemann das Erbe des Zweiten Weltkriegs und die Kräfte, die in den Jahren danach am Wirken sind. In der Regie von Ingrid Lang gelangt das bis vor Kurzem nur im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek als Typoskript vorliegende, nun im Thomas Sessler Verlag erschienene Theaterstück zur Uraufführung.
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Dr. Alfons Adler, ein Wiener Psychiater, kehrt 1945 als Überlebender des Holocaust nach dem Zweiten Weltkrieg in amerikanischer Uniform in das Haus seines Vaters zurück, das mittels Arisierung in den Besitz seines ehemaligen Lehrers Prof. Dr. Reitknecht übergegangen war. Er findet kein Zuhause mehr, will dennoch die Suche nach Menschlichkeit nicht aufgeben.
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