Konfliktreich

© Marcel Köhler

Der Krieg im Nahost zieht weite Kreise und ist Zeugnis dafür, wie schwer sich Konflikte mit so unterschiedlichen Narrativen friedlich lösen lassen. Das Theater Nestroyhof Hamakom zeigte im Jänner zwei Theaterstücke, die in die aktuelle Situation des Nahost-Konflikts hineinspielen. 

"Rose" mit Andrea Eckert erzählt die Geschichte einer Holocaust-Überlebenden,  deren Lebensweg und über den Untergang jiddischer Kultur sowie die wachsende Entfremdung zwischen modernen Israelis und Juden aus der Diaspora der "Alten Welt."

In "Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten" inszenierte Sapir Heller einen Text von Maya Arad Yasur, der versucht, das unsagbare Massaker der Hamas in Israel in Worte zu fassen.

© Marcel Köhler

Die Vorstellungen fanden in Begleitung von Diskussionsrunden statt, die sich um die zentrale Frage drehten, wie es nach so viel Gewalt weitergehen kann.

U.a. nahmen teil die Traumaforscherin Brigitte Lueger-Schuster, Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International, Gal Hertz, Germanist und Kulturwissenschaftler an der Bezalel Academy Of Arts And Design Jerusalem, Jules El Khatib, Hochschuldozent mit Forschungsschwerpunkt Migration und Maya Arad Yasur, die Autorin des Stücks